Barrhorn - 3'610m

13. - 15. August 2023

Richard Brusa Antonia Brusa Sara Martin
Sara + Antonia + Richi auf dem Barrhorn - hinten Bishorn und Weisshorn

 

Das Barrhorn gilt als die höchste Bergwanderung der Schweiz, die ohne technisches Alpingerät bewältigt werden kann. Die von uns gewählte 3-Tages-Variante mit Abstieg via Schöllijoch zur Topalihütte und der unmittelbare Blick zur monumentalen Viertausender-Prominenz verleihen dieser Tour den Charakter einer Hochtour.

 

Leistungsprofil:

              Aufstieg:            2'100 m

              Abstieg:             2'800 m

              Horizontal:           26 km

 

 

Sonntag, 13. August 2023

Turtmannhütte - 2'519m

Richard Brusa
Die gemütliche Turtmannhütte

Anreise mit dem Schnellzug nach Turtmann. Mit der Seilbahn nach Oberems. Mit dem Kleinbus bis zum Hotel Schwarzhorn bei Gruben. Hüttenzustieg via Schluchtweg und Turtmannsee.

Montag, 14. August 2023

Barrhorn - 3'610m

Richard Brusa
Das Barrhorn von der Ostseite im Morgenlicht - Aufnahme bei der Topalihütte

Start bei der Turtmannhütte - Gässi - Schöllijoch - Barrhorn - zurück zum Schöllijoch und steiler Abstieg mit relativ guten Sicherungsmöglichkeiten über den Klettersteig auf den schwindenden Schölligletscher - Abstieg zur Topalihütte, die bezüglich Gastfreundschaft und alpinem Ambiente alle unsere Erwartungen übertraf. Besonders zu erwähnen ist der gegen Osten gerichtete Frühstücksraum mit prächtiger Aussicht zum Nadelgrat - Dom - Täschhorn und mehr. Dieses Ambiente rechtfertigt ohne wenn und aber die langen Zustiege.

 

Panorama vom Barrhorn:

Richard Brusa
Roundshot vom Barrhorn

Dienstag, 15. August 2023

Topalihütte - 2'675m

Richard Brusa
Sonnenaufgang bei der Topalihütte

Sehr abwechslungsreicher und imposanter Steilabstieg via Walkerschmatt - Bodu - Medij und nach St.Niklaus. Gemütliche Mittagspause und mit dem Schnellzug in 2 1/2 - 3 Stunden zurück nach Sursee, Emmenbrücke und Genf. 

Tourüberblick:

Gletscherentwicklung 1973 - 1998 - 2023:

Der massive Gletscherschwund ist in der weitverzweigten Moränenlandschaft oberhalb 2'500m deutlich zu beobachten. Die Kartenausschnitte der letzten 50 Jahre dokumentieren die Längenänderungen, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Landestopographie die Karten nicht jährlich nachführt, so dass diese der effektiven Entwicklung oft etwas hinterher hinken. In der Natur ist der Eisverlust an gewissen neuralgischen Stellen der Tour besonders gut zu sehen: zum Beispiel beim Gässi oder beim Schöllijoch Ostseite, wo vor 50 Jahren das Joch vermutlich noch mit Steigeisen erklommen werden konnte.

Siehe auch:

 

Die Krone der Schweizer Alpen

 

Hochtour Dom

 

Hochtour Hohgwächte   

 

Nadelgrat